[ mittwintermorgenregen ]

nachts hauen sie mir die tage schmerz-
voll um die ohren: da hast du’s, kind!

am morgen aber tun meine hände sich
gut und dir und ich weiss, dass wir sie-
gen werden, trotz alledem: unsere zeit

ausser manchmal. dann sage ich, im win-
ter wüchsen keine kirschen, sage, dass
unterm verfluchten schnee keine wege
zu sehen seien, sage, dass ich diese weis-
se pisse nicht mehr ertragen könne und
keine menschen, nein, niemanden mehr

höre ich, dass du weinst, ist es zum auf-
hören zu spät: zu weit. über die grenzen

den anfang wiederzufinden hiesse zurück-
zugehen, weiss ich wohl. die angst vorm
ersten schritt ist schwerer, als ihn zu tun

ja? ja. aber vielleicht ist es sogar einfach


2 Responses to “[ mittwintermorgenregen ]”

  1. t. sagt:

    … ach georg. ich drück dich *hm*

  2. xc sagt:

    hi g,
    wandern zwischen den welten,
    ohne ziel, ohne weg,
    nur weg von hier,
    gruss
    von hier

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