[ blood, sweat and tüv ]

etwa zwei wochen lang habe ich nichts ande-
res gemacht, als unter oder in oder auf jenem
auto zu liegen, das daniel und mich mitsamt
aller audiotechnik zu den konzerten tragen
soll. schrauben, schweissen, sägen … eigent-
lich können meine finger sowas nicht. wäre
er nicht gewesen, hätte der tüv auch beim
zweiten anlauf keine gnade gekannt

die erste jungfern-test-fahrt, gestern, war ein
teilerfolg: die zum glück anscheinend notwen-
dige panne ereignete sich wenige kilometer
vor dem ziel. das abgestorbene teil wurde er-
satzlos entfernt. angesichts der bevorstehen-
den aufgabe wird ein kühlerthermostat zur
vernachlässigbaren lappalie

rechnet nicht damit, dass ich in der nächsten
zeit hier schreibe. mit schmerzenden händen
spiele ich die gitarre für die letzten proben
und bin dann singend unterwegs zu euch


4 Responses to “[ blood, sweat and tüv ]”

  1. x sagt:

    nein, nicht den pery, den ich in tangerm.. sah, der war / wird nicht alt.

  2. fühlst du dich denn alt? woran machst du/ihr alter denn fest?…

    ab dem ungefähr 13. lebensjahr hab ich in gewisser weise mein alter mehr und mehr aufgegeben. wenn mich jemensch heute fragt, wie alt ich eigentlich sei, muss ich oft erstmal nachdenken um dann mühsam eine dieser zahlen zwischen 0 und 130 rauszukramen… eine zahl, die dann sowieso nicht wirklich stimmt. zeitlos bin ich gewiss keinesfalls, aber in meiner zeit bin ich eher unentscheidbar, was alterskategorisierungen und damit verbundene gewaltförmige organisationen im leben wie der altersdiskriminierung ihren nährboden wegnimmt.

    mögen die geister an uns scheitern und wir an den geistern.

    – Brennende Konsensfabrik

  3. peryton sagt:

    ich bin alt …

  4. x sagt:

    seit wann bist du so wehleidig, du wirst alt.
    ok, ich bin ja der jammerer, doch auch wenn mein körper wieder schmerzt fühle ich in mir seit wochen die alte kraft mit der ich welten zerschmetterte.

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