[ in eigener sache: peryton (ist) links ]

ich freue mich, dass dir mein konzert gefallen hat und du mich bei dir verlinkt hast, ‚enfant terrible‘ – aber warum betitelst du den peryton-link mit „Deutscher Chanson!“?

glaub mir, neuer freund, das ist ein missverstehen, das mich schmerzt: ich schreibe und singe meine chansons in deutscher sprache, weil ich überwiegend in dieser sprache denke und träume; manchmal allerdings auch auf französisch, englisch oder – selten – auf spanisch

die deutsche sprache ist mir (nur!) werkzeug und vehikel, um meine tägliche arbeit zu bewerkstelligen: die kritische auseinandersetzung mit kultur, geschichte und politik jenes landes, das mich unfreiwillig zu einem `deutschen staatsbürger‘ gemacht hat

bezeichnetest du meinen chanson als ‚deutschsprachig‘, drückte dies (m)eine mir wichtige distanz zum deutschen staat und zur alltäglich-normalen staatlichen vereinnahme allen geistigen und kulturellen schaffens in diesem lande aus – kurz: mit dieser formulierung lägst du näher an meiner wirklichkeit und du kämst mir sowie den inhalten meiner musik näher

nein, ich bin nicht ‚deutsch‘, ich bin viel mehr als das – und ich bin überall fremd. soll heissen: überall zuhause


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