[ noch ein rückblick ]

– oder – [ leergutrückgabe ]


magdeburg, sonntagnacht; nein, eher
montagmorgen. hatte total vergessen, dass
ich diese email geschrieben hatte – eben
erreichte mich eine antwort: ach, verdammt

>—– Original Message Follows —–
>
> [ … ] so scheinen meine chansons doch irgendwann
> (bei wenigen) anzukommen
>
> tut gut vorallem nach so einem abend. gestern in
> tangermünde ein grandioses konzert. heute abend
> (im raum hinter mir) ein ganz schreckliches: so viele
> bierflaschen sind noch nie umgekippt worden; das
> klang eher nach leergutrückgabestelle
>
> peryton deprimiert. mit kopfweh. stimme will nicht
> mehr. und „abschied“ hab ich auch nicht gespielt
> – wozu, wenn das publikum sooo trollig ist? aaargh
>
> hoffentlich verpissen sich die leut bald, damit ich
> mich auf dem sofa zusammenrollen kann …

wer nun erwartet hat, ich würde hier a l l e s schrei-
ben, täuscht in erster linie sich selbst. um die täu-
schung der anderen bemühe an dieser stelle i c h
mich. redlich

auf den sofas blieben halbtote kids liegen und so-
mit übrig. warum mussten die ausgerechnet zu
m e i n e m konzert kommen? geht zusaufen nicht
auch irgendwo anders, bei weniger lärm? versteh ich
nicht. jedenfalls schlief ich im büro hinterm schreib-
tisch. vielen dank


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