[ winterlähme. frühlingsbläue ]

es lässt sich mir nicht greifen. worte
fallen sich in einem fremden kopf ins
wort, farben ohne ton, ohne einen
grund, ohne räue, eine welle steht am
ufer, wind hält atem an, ein silberfisch
ist eben abgetaucht, der apfel wird im
winter nicht geborgen. leer sinkt eine
hand ins leere
 

dennoch im studio gewesen, morgen erneut. ohne
feste wahl spielte ich die neuen stücke an, bis wir
uns für ‚und eine frühlingsbläue‘ entschieden: für
einen moment aufgetau(ch)t. aber ja doch. irgend-
wie geht es immer weiter


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