[ ein bisschen wie ]

ihre augen sehen ein bisschen aus wie die von
xx und bringen mich dazu, sie anzustarren mit
dem blöden ausdruck des entrückens. zumin-
dest stelle ich mir das so vor, später, als mir
das ganze etwas unwirklich vorkommt, eine
begegnung, die nie stattgefunden hat. wir ken-
nen uns, denke ich. natürlich kennen wir uns
nicht

tief steht die sonne, grauer nebel legt sich auf
die scheiben, innen, ihre worte perlen auf wie
tau, fallen herab und treffen klingend auf mein
instrument

diese augen sind viel älter, was nicht sein kann;
dennoch glaube ich zu sehen, was ihn angehal-
ten hat, an sie zu glauben. mein eigener fehler
färbt mir manchen schlaf und manche tage


3 Responses to “[ ein bisschen wie ]”

  1. peryton sagt:

    hend, jammer nicht. ich bin doch da. wir sehen uns gleich

    und hanna: eben. wer weiss das schon …
    aber es klingt hoffentlich nur ein wenig nach diesem fehler. ich meinte (m)einen anderen – und eben den wiederzuerkennen. (spätestens jetzt ist gar nichts mehr zu verstehen, oder?)

  2. hanna sagt:

    das klingt ein wenig, als sei es ein fehler an das zu glauben, was mensch in anderer Leute Augen sehen kann. es mag manchmal weh tun, weil es in manchen fällen nicht umsetzbar ist, aber ich glaube, es ist eben doch richtig. ja, unverbesserliche idealistin bin ich wohl auch. oder überzeugte romantikerin, wer weiß das schon…

  3. hend sagt:

    Hmjanun. Was soll ich sagen ? Abgesehen von schönen Grüßen, z.B. von mir und Martin, mit dem ich heute Kaffee trank – mal wieder ohne Dich ?
    Du fehlst ein wenig, hier.

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