[ nebel ]

vom nebel über den pfützen könnte ich erzählen, der mittags
über die wiesen zieht, aus trittsiegeln aufdampfend, aus näs-
senden winterwunden, vom saugenden geräusch des schritts

von den bilderträumen, die ich nicht verstehe. auch hier: los-
gelaufen, eingebrochen, offen bleiben die wunden. kalt ist der
wind. ich habe sehnsucht. früher hättest du das verstanden


2 Responses to “[ nebel ]”

  1. peryton sagt:

    @ ari:

    das ist los: hier geht es drunter und drüber. hardware-probleme im studio … ich komme keinen schritt voran. das macht mich fix und alle

    und: wenn du dich mit deinem (unterstellt) normalbürgerlich-heterosexuell-normierten deutungshintergrund an die übersetzung (m)eines gedichtes heranwagst, dann kann das ergebnis richtig sein. hier: dass es sich um ‚eine sie‘ gehandelt habe. hat es durchaus. (glückwunsch: so banal können lösungen sein.) und eben diese ’sie‘ hätte es verstanden

    aber ich kenne keine engel; weder aus eisen noch auf reisen … aber das mag schlicht an meinen im libertären verwurzelten lebensidealen liegen, die esotherischen oder religiösen oder sonstwie mystifizierenden weltmodellen konträr entgegen stehen

  2. Arthur sagt:

    Hallo Pery,

    was ist los mit Dir und wer soll das verstehen, wenn, wie ich annehme, eine Sie das früher verstanden hätte …?
    Darum hier aus meinem Gedankenschatz kurz & knapp

    Was bleibt
    ist ein Engel
    aus Eisen.
    Der Andere
    ging auf Reisen …

    aRi F., 2. Januar 2007

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